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The Balkans: the terror of culture

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Das Buch dekonstruiert Kultur als Katalysator für Hass und Krieg auf dem Balkan. Dabei legt der Autor besonderen Wert auf den „patriotischen“ Diskurs der Nachkriegszeit und die Verwendung von Kultur in Serbien und anderen Balkanstaaten, um zu bestimmen, wie und durch welche rhetorischen Strategien diese Art von Diskurs seine Fähigkeit zur Konfliktauslösung bewahren kann. Das Werk konzentriert sich auf die Mythen über den sogenannten „nationalen geistigen und kulturellen Raum“: die angebliche organische Einheit zwischen den Völkern des Balkans und dem Land, auf dem sie leben und auf den sie einen Exklusivitätsanspruch stellen. Im Zentrum stehen der Kult der nationalen Sprachen, der nationalen Dichter, Grabstätten und Denkmälern sowie die epische Tradition und ihr wichtigstes Symbol - die Gusla. Der Kernbereich dieser Mythen und Kulte ist die Darstellung der Kultur als Mittel, durch das Staatsgebiet besetzt und gehalten wird.

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2011

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