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Passivierung und Unakkusativität in den romanischen Sprachen Spanisch, Italienisch und Französisch

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Im vorliegenden Buch werden passivische Konstruktionen der drei romanischen Sprachen Spanisch, Italienisch und Französisch in drei Epochen (Mittelalter, frühe Neuzeit, Gegenwart) anhand von Chroniken vergleichend untersucht und deutliche Veränderungen festgestellt. Sprachwandel im syntaktischen Bereich stellt insbesondere für die zugrunde gelegte generative Sprachtheorie seit jeher eine Heraus-forderung dar, da sie eine im normalen Spracherwerbs-verlauf nicht vorherzusehende Variation beinhaltet. Unter Zugrundelegung der Annahme Longobardis, dass syntaktischem Wandel ein semantischer oder phono-logischer Wandel vorausgehen müsse, verfolgt das vorliegende Buch die Option, den semantischen Wandel, genauer die Rolle des Lexikons zu beleuchten. Dabei stehen Bedeutungswandelprozesse bei den beteiligten Verben im Hinblick auf Veränderungen ihrer Transitivität im Mittelpunkt. Als theoretischer Bezugsrahmen wird die Generative Lexikon-Theorie von Pustejovsky verwendet und zu einer Theorie des Bedeutungswandels ausgebaut.

Buchvariante

2012

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