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Metaphysik und Erfahrung in Kants praktischer Philosophie

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  • 335 Seiten
  • 12 Lesestunden

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Kant verfolgt in seinen ethischen Grundlegungsschriften das Ziel, eine reine Moralphilosophie zu entwickeln, die vollständig von empirischen Elementen und Anthropologie befreit ist. Das vorliegende Buch überprüft kritisch die systematische Tragfähigkeit dieser Trennung zwischen einer erfahrungsfreien Metaphysik praktischer Vernunft und empirischer Anthropologie in Kants Moralphilosophie. Es wird aufgezeigt, dass Kant den begründungstheoretischen Status der empirisch-anthropologischen Elemente, die er in seiner moralischen Pflichtenlehre anspricht, nicht ausreichend erklärt und deren Kohärenz in Bezug auf seine dichotomische Wissenschaftsaufspaltung nicht reflektiert. Zudem überschätzt Kant die metaphysische Reichweite und den apriorischen Charakter seiner Ethik und Rechtsphilosophie, insbesondere in seinen programmatischen Äußerungen. Eine systematische Rekonstruktion und Beurteilung seiner Argumentationsschritte ermöglicht eine Korrektur dieses Selbstverständnisses und offenbart die substanzielle Bedeutung seines Begriffs „Metaphysik der Sitten“. Im Rahmen dieser Korrektur wird auch die Parallelität zwischen Kants „Metaphysik der Sitten“ und seinen Metaphysischen Anfangsgründen der Naturwissenschaft deutlich, die trotz ihres apriorischen Geltungsanspruchs ebenfalls auf empirische Begriffe und Fakten Bezug nehmen.

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Metaphysik und Erfahrung in Kants praktischer Philosophie, Oliver Laschet

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2011
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