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Wenig Idylle, viel Odyssee

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Ein deutsches Schicksal wird hier geschildert; es steht stellvertretend für das Schicksal vieler Jugendlicher, die in der NS-Zeit im Schatten des Krieges heranwuchsen. Und doch ist etwas besonderes daran: Im Winter 1945 beginnt eine abenteuerliche Flucht aus der Heimatstadt Breslau, der sich im Frühjahr darauf eine ebenso abenteuerliche Heimkehr ins inzwischen polnisch besetzte Schlesien anschließt. Im Frühjahr 1946 setzt die Vertreibung der verbliebenen Deutschen ein und ihre Verladung in Viehwaggons; der Entrechtung in der Heimat folgt die „Zwangsarbeit“ auf einem westfälischen Bauernhof. Erst langsam, sehr mühsam gelingt der Prozeß der Befreiung. Fazit: Ein sehr persönlicher, aber zugleich äußerst anschaulicher Beitrag zum Thema Flucht-Vertreibung-Integration, das lange Zeit verdrängt, ja vergessen schien., aber nun - wenn auch spät - ins kollektive Bewußtsein der Deutschen eingehen sollte.

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Wenig Idylle, viel Odyssee, Johannes Sziborsky

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2010
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