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Affe, nicht Maschine

Neuropsychobiologische Lerntheorie des bilingualen Spracherwerbs am Beispiel von Deutsch und Französisch/Spanisch

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Das Buch bietet eine umfassende Analyse der Gehirnareale, die während der Kindheit durch Sprache und Motorik aktiviert werden, und beleuchtet die Unterschiede zwischen natürlichen Lernprozessen und Künstlicher Intelligenz. Es wird diskutiert, wie die KI-Erwerbsforschung Strategieoptimierung als Schlüssel zum erfolgreichen Lernen propagiert, während die Natur alternative Wege zur Optimierung des Lernens entwickelt hat. Drei Perspektiven werden verknüpft, um die besondere Rolle der menschlichen Sprache als Kulturgut zu verdeutlichen: die phylogenetische Entwicklung von Lauten und Bedeutungen, die Unterschiede zwischen familiärer und schulischer Lehre sowie die Kontraste zwischen Mensch und Computer in der sprachlichen Entwicklung. Die Sprachentwicklung wird in Verbindung mit Neuropsychobiologie und Kognitionspsychologie betrachtet, wobei G. Mead und L. Vygotskij als kulturelle Rahmenbedingungen herangezogen werden. Zudem wird die Problematik von Standards und Altersnormen in Bezug auf sprachliche Leistungen angesprochen. Der Vorschlag eines frühzeitigen, kompensatorischen Unterrichts für subtraktive Bilinguale und Dialektsprecher sowie bilingualer Unterricht für mobile Bürger könnte die Freizügigkeit in Europa fördern. Letztlich wird der öffentliche Umgang mit Sprache als Indikator für die kulturelle Einstellung einer Gesellschaft zu ihrer eigenen und der Nachbarländer betrachtet.

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Affe, nicht Maschine, Rüdiger Pfromm

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Erscheinungsdatum
2009
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