Die heidnische Totenbestattung in Deutschland
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Dem Toten eine Wohnstätte zu bereiten, das ist Ziel und Zweck der Beisetzung, die in allen Zeiten und Völkern verschiedene Formen annimmt. Von heidnischen Bestattungsformen Deutschlands handelt dieses Werk, in dem Karl Weinhold in der Mitte des 19. Jahrhunderts von Steinbauten, Erdhügeln und flachen Gräbern berichtet und in detaillierten Erläuterungen von Riten bis Grabbeigaben die Umstände und Geschichte der letzten Ruhestätte veranschaulicht. Ein Bild vom Leben und Sterben in vergangenen Zeiten.§Der Theologe und Philologe Karl Weinhold wurde 1823 im schlesischen Reichenbach geboren. Er studierte in Breslau und promovierte in Berlin. 1861 nahm er eine Professur in Kiel an und lehrte dort einige Jahre. 1889 zog er zurück nach Berlin, wo er 1901 verstarb. Weinhold war ein hoch angesehenes Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften und ebenso Mitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte.