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Von der Alchemie zur Aufklärung

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  • 319 Seiten
  • 12 Lesestunden

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Die Entwicklung der Freimaurerei in Österreich und den Habsburgischen Erblanden wird erstmals chronologisch dokumentiert. Begonnen bei den Bauhütten des Mittelalters, entstanden im 18. Jahrhundert zahlreiche Logen, darunter alchemistisch und christlich orientierte sowie Feldlogen für Offiziere. Es gab Adoptionslogen, in denen Frauen und Töchter der Brüder zusammenkamen, während andere Logen bestimmte Gruppen wie Schwarze, Juden oder Andersgläubige ausschlossen. Einige Logen, wie die Wiener Freimaurer-Loge 'Zu den 7 Himmeln', brechen mit diesen gesellschaftlichen Vorurteilen und nehmen 1780 Juden auf. Trotz ihrer Unterschiede eint die Logen ein starkes Verlangen nach Veränderung, was sich auch in der Präsenz von Gold- und Rosenkreuzern sowie Illuminaten zeigt. In einigen Wiener Logen finden sich sogar als 'Jakobiner' bezeichnete Revolutionäre. Die Habsburger reagieren auf diese Entwicklungen: Am 11. Dezember 1785 erlässt Joseph II. das 'Freimaurer-Patent', das die Freimaurerei unter Schutz stellt, jedoch die Anzahl der Logen einschränkt und die Bekanntgabe aller Mitglieder fordert. Am 2. Januar 1795 folgt das 'Hochverratsdekret' von Kaiser Franz II., das jegliche freimaurerische Tätigkeit unter den Habsburgern verbietet, mit einer Ausnahme im Jahr 1848.

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Von der Alchemie zur Aufklärung, Gu nter K. Kodek

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2011
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