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Die Kunst, Köpfe zu schrumpfen

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Viele Menschen empfinden ein wachsendes Unbehagen gegenüber der herrschenden Kultur. Anstatt die Marktwirtschaft durch Regulierungen an den Menschen anzupassen, wird der Mensch dem totalen Kapitalismus unterworfen, wobei der Konkurrenzkampf zur menschlichen Natur und der Konsum zum Sinn des Lebens erklärt wird. Das Buch erläutert, warum dies falsch ist: Die wahre Natur des Menschen ist, keine feste Natur zu haben. Der Mensch kommt unfertig in die Welt und muss sich die Kultur als zweite Natur schaffen. In der Moderne dienten das kritische Subjekt von Kant und das neurotische Subjekt von Freud als Vorbilder. Eine grundlegende Voraussetzung hierfür ist das Erlernen von Sprache und Kultur. Doch seit der Einführung des totalen Kapitalismus steht genau dies auf dem Spiel. Unabhängig von den vielen Veränderungen in der wirtschaftlichen, politischen, symbolischen oder psychischen Ökonomie scheinen alle darauf abzuzielen, das kritische, neurotische Subjekt der Moderne durch ein unkritisches, gefühlloses und konsumoffenes Subjekt zu ersetzen. Das Problem ist nicht nur der Wandel in der Geschichte der menschlichen Verfasstheit, sondern dass der Mensch Gefahr läuft, der Sprache verlustig zu gehen – dem Element, das ihn vom Tier unterscheidet.

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Die Kunst, Köpfe zu schrumpfen, Dany-Robert Dufour

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2011
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(Paperback)
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