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Sozialstaat zwischen Bestandserhaltung und Innovation

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Prozesse der Globalisierung haben einen anhaltenden Wandel am Arbeitsmarkt ausgelöst, der gravierende Änderungen in der Beschäftigtenstruktur mit sich bringt. Die Instabilitäten der Märkte setzen die Wohlfahrtsstaaten unter Druck, ihre sozialen Leistungen aufrechtzuerhalten. Die steigende Zahl der Erwerbslosen, der anwachsende Sockel der Langzeitarbeitslosen und der massive Anstieg atypischer Beschäftigungen führen zu steuerlichen Mindereinnahmen und erhöhen den Bedarf an Transferleistungen. Parallel dazu vollzieht sich ein gesellschaftlicher Wandel, der sowohl von den Entwicklungen des EU-Europas als auch von demografischen Prognosen beeinflusst wird. Politische Akteure müssen neue Denkkategorien entwickeln, um mit den dynamischen Prozessen Schritt zu halten und den Wohlfahrtsstaat zukunftsfähig zu gestalten. Die postindustriellen Gesellschaften zeigen eine Konfliktgesellschaft mit veränderten Werteorientierungen, die von Modernisierungswellen geprägt sind. Die sozialpolitischen Agenden rund um den Faktor Arbeit stehen im Fokus, da Arbeit nicht mehr nur als Broterwerb, sondern als Grundlage für gesellschaftliche Partizipation betrachtet wird. Eine investive Sozialpolitik ist notwendig, um materielle Verelendung und gesellschaftliche Stabilität zu gewährleisten, auch wenn „wohlerworbene Rechte“ zunehmend infrage gestellt werden. Leitprobleme werden analysiert, um die Rolle in einer neuen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik zu vers

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Sozialstaat zwischen Bestandserhaltung und Innovation, Friedrich Geber

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2011
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