Ästhetische Geometrie – geometrische Ästhetik
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Anlass für die Ausstellung „Ästhetische Geometrie – Geometrische Ästhetik“ war die 6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Geometrie und Grafik (DGfGG), die vom 24. bis 26. März 2010 in der ehemaligen Reichsabtei in Aachen - Kornelimünster stattfand. Die Ausstellung war nicht nur als Rahmenprogramm zur Tagung zu verstehen, sondern sie sollte darüber hinaus als Grundstein für eine spätere Dauerausstellung am selben Ort dienen. Wie schon bei den vorausgegangenen Tagungen der DGfGG in Hannover, Bremen, Stuttgart, Dresden und München sollte auch in Aachen neben wissenschaftlichen Vorträgen eine Präsentation von geometrischen Objekten und Anschauungsmodellen erfolgen, um auch durch visuelle und haptische Erfahrungen den pädagogischen Anforderungen an dieses Lehrgebiet gerecht zu werden und so Geometrie im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ zu machen. Mathematik erfreut sich im Allgemeinen nicht besonderer Beliebtheit. Man verbindet mit ihr immer Begriffe wie Funktion und Abstraktion, Logik und Rationalität. Dadurch wird das Image dieser Wissenschaft etwas einseitig geprägt. Es gibt in der Mathematik jedoch, besonders in ihrem sinnlichen Teil, der Geometrie, viele Strukturen, die einen unglaublich ästhetischen Reiz entfalten können. Obwohl Kunst und Wissenschaft eigentlich Gegenpole sind, scheinen sie sich doch wechselseitig zu befruchten. Denn nur so ist zu erklären, dass sie oft in einem Atemzug genannt werden und dass viele Künstler sich immer wieder von mathematischen Formen und Strukturen inspirieren lassen. Dabei kann man die Erfahrung machen, dass die Beschäftigung mit der Geometrie eine Quelle von Innovation und Kreativität sein kann. Das zu beweisen, war ein erklärtes Ziel dieser Ausstellung. In ihr waren Arbeiten von verschiedenen Autoren zu sehen, die beruflich aus ganz unterschiedlichen Gebieten kommen. Hier sind Mathematik und Naturwissenschaft, Architektur sowie Industriedesign und Kunst zu nennen. Alle verbindet eine Begeisterung für Geometrie und sie beleuchten ihre Themen entsprechend ihrer Ausbildung das eine Mal mehr von der wissenschaftlichen, das andere Mal mehr von der künstlerischen Seite. So unterschiedlich der berufliche Werdegang der Autoren ist, so verschiedenartig sind auch die Materialien, die zum Bau der Objekte und Skulpturen verwendet wurden. Stein, Holz und Papier, Metall und Kunststoff wurden dabei eingesetzt. Es kam oft vor, dass ein und dasselbe Thema von mehreren Autoren aufgegriffen und in verschiedenen Materialien ausgeführt wurde.
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Ästhetische Geometrie – geometrische Ästhetik, Friedhelm Kürpig
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Ästhetische Geometrie – geometrische Ästhetik
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Friedhelm Kürpig
- Verlag
- Shaker
- Erscheinungsdatum
- 2010
- ISBN10
- 3832297014
- ISBN13
- 9783832297015
- Reihe
- Tagung der Deutschen Gesellschaft für Geometrie und Grafik
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Anlass für die Ausstellung „Ästhetische Geometrie – Geometrische Ästhetik“ war die 6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Geometrie und Grafik (DGfGG), die vom 24. bis 26. März 2010 in der ehemaligen Reichsabtei in Aachen - Kornelimünster stattfand. Die Ausstellung war nicht nur als Rahmenprogramm zur Tagung zu verstehen, sondern sie sollte darüber hinaus als Grundstein für eine spätere Dauerausstellung am selben Ort dienen. Wie schon bei den vorausgegangenen Tagungen der DGfGG in Hannover, Bremen, Stuttgart, Dresden und München sollte auch in Aachen neben wissenschaftlichen Vorträgen eine Präsentation von geometrischen Objekten und Anschauungsmodellen erfolgen, um auch durch visuelle und haptische Erfahrungen den pädagogischen Anforderungen an dieses Lehrgebiet gerecht zu werden und so Geometrie im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ zu machen. Mathematik erfreut sich im Allgemeinen nicht besonderer Beliebtheit. Man verbindet mit ihr immer Begriffe wie Funktion und Abstraktion, Logik und Rationalität. Dadurch wird das Image dieser Wissenschaft etwas einseitig geprägt. Es gibt in der Mathematik jedoch, besonders in ihrem sinnlichen Teil, der Geometrie, viele Strukturen, die einen unglaublich ästhetischen Reiz entfalten können. Obwohl Kunst und Wissenschaft eigentlich Gegenpole sind, scheinen sie sich doch wechselseitig zu befruchten. Denn nur so ist zu erklären, dass sie oft in einem Atemzug genannt werden und dass viele Künstler sich immer wieder von mathematischen Formen und Strukturen inspirieren lassen. Dabei kann man die Erfahrung machen, dass die Beschäftigung mit der Geometrie eine Quelle von Innovation und Kreativität sein kann. Das zu beweisen, war ein erklärtes Ziel dieser Ausstellung. In ihr waren Arbeiten von verschiedenen Autoren zu sehen, die beruflich aus ganz unterschiedlichen Gebieten kommen. Hier sind Mathematik und Naturwissenschaft, Architektur sowie Industriedesign und Kunst zu nennen. Alle verbindet eine Begeisterung für Geometrie und sie beleuchten ihre Themen entsprechend ihrer Ausbildung das eine Mal mehr von der wissenschaftlichen, das andere Mal mehr von der künstlerischen Seite. So unterschiedlich der berufliche Werdegang der Autoren ist, so verschiedenartig sind auch die Materialien, die zum Bau der Objekte und Skulpturen verwendet wurden. Stein, Holz und Papier, Metall und Kunststoff wurden dabei eingesetzt. Es kam oft vor, dass ein und dasselbe Thema von mehreren Autoren aufgegriffen und in verschiedenen Materialien ausgeführt wurde.