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Das Wort und die Musik

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Dieses Buch enthält eine Sammlung von Essays, die alle von Rainer Maria Rilke inspiriert wurden. In einigen werden Aspekte aus dem Leben und Werk des Autors analysiert, in der Mehrzahl handelt es sich jedoch um Themen, die über das Poetische hinausgehen und anthropologische sowie psychiatrische Grundfragen zum Gegenstand haben. Diese berühren Rilkes Depressionen und Ängste im fundamentalen Kontext von Genialität und Melancholie. Ein Leitfaden stellen die von Otto Dörr ins Spanische übertragenen Sonette an Orpheus und die Duineser Elegien dar. Das menschliche Grundthema der Liebe wird im Sinne der philosophischen Anthropologie ausgeleuchtet und schmerzliche Erfahrungen, gipfelnd im Tod eines Kindes, erkundet. Eine Analyse der biblischen Figur Hiob zeigt wie der Umschlag einer schmerzlichen Erfahrung in eine schwere Depression vermieden werden kann. Dies berührt Fragen nach dem Sinn des Schmerzes und dem Mysterium des Todes. Wie kann in einer Gesellschaft, die die Verbindung mit der Religiosität verloren hat und im Taumel der Geschwindigkeit im unmittelbaren Jetzt und damit der Vergänglichkeit gefangen gehalten wird, dem Leiden und Sterben-Müssen ein schöpferischer Sinn abgerungen werden? Es geht um den Weg zum wahren Mensch-Sein, wo sich in Wort und Musik das Göttliche zeigt und uns dazu führt die Welt zu achten, anstatt sie zu zerstören.

Parameter

ISBN
9783826044632

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Buchvariante

2011

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