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Rechtsprobleme der Erwachsenenadoption und ihre Lösung de lege ferenda

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Das Rechtsinstitut der Erwachsenenadoption kann im deutschen Rechtsraum auf eine lange Tradition zurückblicken. Schon seit geraumer Zeit sieht es sich jedoch dem Vorwurf ausgesetzt, es könne leicht zu familienfremden Zwecken, etwa zur Erlangung steuerrechtlicher Vorteile oder eines berühmten Namens, missbraucht werden. Im europäischen Vergleich erlaubt das deutsche Recht die Erwachsenenadoption unter sehr niedrigen und zudem nicht klar definierten Voraussetzungen. Trotz des bekannten Missbrauchspotenzials haben die gesetzlichen Regelungen zur Erwachsenenadoption seit der Reform des Adoptionsrechts im Jahr 1976 keine nennenswerten Änderungen mehr erfahren. Der Verfasser untersucht erstmals umfassend das Rechtsinstitut der Erwachsenenadoption einschließlich seiner rechtsgeschichtlichen Herkunft und verfassungsrechtlichen Verankerung. Dabei geht er der Frage nach, ob und unter welchen Voraussetzungen die Adoption eines volljährigen Menschen im 21. Jahrhundert als zeitgemäß angesehen werden kann. Ein deutlicher Änderungsbedarf wird nicht nur hinsichtlich der derzeit niedrigen Adoptionsvoraussetzungen aufgezeigt, sondern auch hinsichtlich der Rechtsfolgen, die mit der Erwachsenenadoption bewirkt werden. Der Autor analysiert die Probleme, die sich in der Anwendung des geltenden Rechts ergeben. Unter Berücksichtigung der Rechtslage in anderen europäischen Ländern unterbreitet er konkrete Vorschläge für eine überfällige Reformierung des Erwachsenenadoptionsrechts.

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Rechtsprobleme der Erwachsenenadoption und ihre Lösung de lege ferenda, Stephan Molls

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2011
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