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Zwischen Individuum und Stadtgemeinde

Die Integration von collegia in Hafenstädten

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Das riesige Imperium Romanum umfasste die unterschiedlichsten Ethnien, die durch intensive Handelsbeziehungen mit einander vernetzt waren. Hafenstädte waren daher Knotenpunkte des Warenaustausches und der Migration. Eindringlich stellte sich in solchen Schmelztiegeln das Problem der Integration sowohl von Individuen als auch von Gruppen. In der Kaiserzeit spielten Vereine (collegia), die sich aus Einheimischen, Fremden und Freigelassenen zusammensetzten, eine bedeutende gesellschaftliche Rolle. Auf welche Weise sich die einzelnen Vereine zu ihrer gesellschaftlichen Umwelt verhielten und wie stark sie sich in die Stadtgemeinschaft integrierten, steht im Mittelpunkt der Studie. Aus dem Vergleich der collegia in den unterschiedlich großen Städten – Ostia, Ephesos und Perinthos sind hier als Beispiele gewählt – kann daher auf die Gründe und Voraussetzungen für das Gelingen oder Misslingen der Integration von Gruppen geschlossen werden. Damit trägt die Untersuchung zur antiken Sozial-, Wirtschafts- und Religionsgeschichte bei, sie beleuchtet aber auch die Stadt als Bezugspunkt des antiken Menschen.

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Zwischen Individuum und Stadtgemeinde, Dorothea Rohde

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2012
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