Eigennamen
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Dass Menschen über unterschiedliche Aspekte von Eigennamen nachdenken, ist in Europa bereits für die Antike verbrieft. Die gegenwärtig die Namenforschung dominierenden Methoden werden bereits seit mehr als anderthalb Jahrhunderten und zum Teil noch länger angewandt. Obwohl bis heute bewährt und künftig weiterhin von großer Relevanz, verlangt der traditionelle Methodenapparat seit längerem nach Erweiterung und Differenzierung. Diesem Anliegen stellen sich die zwei international bekannten Wissenschaftler in diesem Band, wobei sie sowohl die gegenwartsbezogene als auch die historische Perspektive gebührend berücksichtigen. Methodische Schwerpunkte bilden die Diffusions- und Systemtheorie, die Nomematik sowie die Typologie. Zu den besonderen Schnittstellen, die die Autoren akzentuieren, gehören die Mentalitätsgeschichte und die Literaturwissenschaft. Die vorgestellten Methoden werden an ganz unterschiedlichen Namenarten demonstriert. Auch wegen der besonderen Stellung der Eigennamen in Sprache und Gesellschaft sollte Eigennamen: Neue Wege ihrer Erforschung in keiner Bibliothek fehlen.