Regine Bonke, Aletheia
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Stereometrische Formen bestimmen die Installationen von Regine Bonke. Elementar wirkende Kuben besetzen den Ausstellungsraum und beschreiben eigengesetzliche Formationen. Unterschiedliche Materialien wie handgeschöpftes Papier auf Holz, Walzblei, Plexiglas, Corten-Stahl oder Gummi vermitteln eine konstruktiv verfasste Kombinatorik, in der alles Lastende und körperlich Schwere zugunsten plastischer Eigenwertigkeit überwunden erscheint. Form und Raum bedingen eine in ihren Strukturen geometrisch angelegte, für den Betrachter einsehbare Systematik. Aus ihr erschließt sich die Vorstellung eines absoluten Grundes von Wirklichkeit. Konzentrierte Wahrnehmung des sichtbaren Objektes und die geistig begründete Erfahrung resultieren aus gleicher Wurzel und bilden eine elementare Einheit.