Vertrauen in verantwortungsvolle Vielfalt?
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Der Bologna-Prozess gestaltet sich als eine Hochschulreform, welche in der öffentlichen Darstellung erhebliche Diskrepanzen zwischen ihren Zielen und den diese zu erreichen gedenkenden Verwirklichungsstrategien aufweist. Insbesondere im deutschsprachigen Raum ist ein Diskurs zu vernehmen, der das neuhumanistische Bildungsideal vermissen lässt und die Reform aus einer stark defizitorientierten Perspektive betrachtet. Zum einen befasst sich diese Diplom-Arbeit mit der historischen Entwicklung von Universitätsverständnissen seit Wilhelm von Humboldt, zum anderen wird der aktuelle Diskurs unter der Perspektive des Qualitätsbegriffs analysiert und im Kontext des Bologna-Prozesses eine Charakterisierung von gegenwärtigen Qualitätsverständnissen an Hochschulen vorgenommen.