Künstlerblatt Albert Fürst
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Als nach dem Zweiten Weltkrieg mit der neuen abstrakten Bildsprache des sogenannten Informel ein weitreichender künstlerischer Aufbruch in Deutschland gelang, war auch der gebürtige Homburger Künstler Albert Fürst dabei. Nach dem Krieg war Freiheit die Devise, so auch in der jungen Kunst, die nach einer neuen, von Dogmen und Tradiertem entledigten Ordnung trachtete. Das Charakteristische an der informellen Richtung waren im Wesentlichen die freie, aus gestischem Schaffensprozess geborene Formgestaltung sowie der Verzicht auf feste kompositorische Regeln. In dieser Spielart der gegenstandslosen Kunst nun sollte Fürst das Fundament legen für ein umfangreiches Œuvre von beeindruckender Vitalität. Auszug aus dem Text zu Werk und Künstler von Françoise J. Mathis-Sandmaier