Klavierspiel und Körperbewusstsein
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Dieses Buch verfolgt das Ziel, klaviermethodisch relevantes Wissen aus fast vierhundert Jahren wieder allgemein verfügbar zu machen, und zwar im Sinne der Prinzipien heute anerkannter Körperpraktiken (Eutonie, Alexander, Feldenkrais, Dispokinese, Kinesiologie usw.). Durch die Dominanz von sich als „rein wissenschaftlich“ gebärdenden Darstellungen des spieltechnischen Vorgangs geriet die seit jeher gültige Forderung nach gesamtkörperlicher Wahrnehmung der Spielbewegung theoretisch wie praktisch in den Hintergrund. „Physiologie war ja die große Mode“ (Martienssen, 1954), beschränkte sich aber meist auf den „Spielapparat“ Arm, Hand und Finger. Die daraus resultierende einseitige Terminologie bestimmt bis heute das klaviermethodische Feld. Die unter dem Aspekt gültiger kinästhetischer Wertnormen zusammengestellten Zitate sollen interessierten Studenten und Pädagogen als Anregung dienen für „die allgemeine Erkenntnis des Grundgedankens, nämlich die Einbeziehung des ganzen Körpers als funktionell einheitlich zu behandelnden Bewegungsapparates beim Spielvorgang“ (Elisabeth Caland, 1910).
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Klavierspiel und Körperbewusstsein, Elgin Roth
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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- Titel
- Klavierspiel und Körperbewusstsein
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Elgin Roth
- Verlag
- Wißner
- Erscheinungsdatum
- 2013
- ISBN10
- 3896398172
- ISBN13
- 9783896398178
- Reihe
- Forum Musikpädagogik
- Kategorie
- Musikbücher
- Beschreibung
- Dieses Buch verfolgt das Ziel, klaviermethodisch relevantes Wissen aus fast vierhundert Jahren wieder allgemein verfügbar zu machen, und zwar im Sinne der Prinzipien heute anerkannter Körperpraktiken (Eutonie, Alexander, Feldenkrais, Dispokinese, Kinesiologie usw.). Durch die Dominanz von sich als „rein wissenschaftlich“ gebärdenden Darstellungen des spieltechnischen Vorgangs geriet die seit jeher gültige Forderung nach gesamtkörperlicher Wahrnehmung der Spielbewegung theoretisch wie praktisch in den Hintergrund. „Physiologie war ja die große Mode“ (Martienssen, 1954), beschränkte sich aber meist auf den „Spielapparat“ Arm, Hand und Finger. Die daraus resultierende einseitige Terminologie bestimmt bis heute das klaviermethodische Feld. Die unter dem Aspekt gültiger kinästhetischer Wertnormen zusammengestellten Zitate sollen interessierten Studenten und Pädagogen als Anregung dienen für „die allgemeine Erkenntnis des Grundgedankens, nämlich die Einbeziehung des ganzen Körpers als funktionell einheitlich zu behandelnden Bewegungsapparates beim Spielvorgang“ (Elisabeth Caland, 1910).