Übersetzen lernt man nicht durch Übersetzen
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Mit der Reihe „Translationswissenschaftliche Bibliothek“ soll das Gespräch über das Übersetzen und Dolmetschen intensiviert und auf eine breitere Grundlage gestellt werden. Die Buchreihe stellt den Ertrag translationswissenschaftlichen Arbeitens in einzelnen Ländern und zu einzelnen Themenbereichen in kommentierter Auswahl vor und will dadurch auch einer sprachlichen und methodisch-theoretischen Verengung der Übersetzungs- und Dolmetschwissenschaft entgegenwirken. Einen zweiten Schwerpunkt der Translationswissenschaftlichen Bibliothek bilden Bände einzelner ForscherInnen, deren Aufsätze das Fach in den letzten Jahrzehnten profiliert haben. Hans G. Hönig (1941–2004) war ein führender Vertreter der funktionalen Translationswissenschaft. Seine hier versammelten Aufsätze aus der Zeit von 1976 bis 2004 (einschließlich eines bislang unveröffentlichten Vortragstextes) zeigen die ganze Breite seiner Interessen im Bereich des Dolmetschens und Übersetzens. Zu den Schwerpunkten gehören das Textverstehen als Sinngebung, der Status von TranslatorInnen, ihr Selbst-Bewusstsein (im doppelten Sinne), ihre mentalen Operationen sowie, damit verbunden, Methoden zu deren Erforschung, die Evaluation von Translationsleistungen und nicht zuletzt Fragen der Didaktik.