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Berghain-Novelle

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Inspiriert von Hermann Skadus‘ „Berghain Novelle“ (1954), versammelt die Ausstellung in der Laura Mars Gallery erstmals vier Positionen von fünf Künstlern, die sich auf unterschiedliche Weise mit Skadus‘ verschollener Erzählung und dem international gefeierten Club Berghain auseinandersetzen. Die Werke von Lukas Feireiss, Matias Bechtold, Alekos Hofstetter, Florian Göpfert und MV. Stein umfassen Zeichnungen, Scherenschnitt, Skulptur, Installation und Animationsfilm und zeigen die Vielfalt der hier aufeinandertreffenden Bedeutungsebenen. Skadus’ „Berghain Novelle“ gilt unter Germanisten als seltenes Sammlerstück, das fast ausschließlich in Privatbibliotheken zu finden ist. Kurz vor seinem Verschwinden im Frühjahr 1954 veröffentlichte Skadus die Novelle in einer limitierten Auflage von nur hundert Exemplaren. Die Erzählung folgt dem Architekten Alberich auf seiner traumartigen Suche in die labyrinthische Schattenwelt eines verlassenen Heizkraftwerks in Berlin. In kafkaesker Tradition thematisiert Skadus die Absurdität und Sinnlosigkeit des Suchens sowie die innere Verzweiflung des Protagonisten. Verfolgt von Stimmen und Schatten durchstreift Alberich die menschenleeren Räume einer industriellen Anlage. Echos vergangener oder zukünftiger Zeiten verweben sich in diesem dichten narrativen Geflecht, das Bezüge zu deutschen Nationalepen, E. T. A. Hoffmann, Gustav Meyrink und expressionistischem Film aufweist.

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Berghain-Novelle, Alekos Hofstetter

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Erscheinungsdatum
2011
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