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Feldkirch, Altenstadt-Grütze

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  • 352 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Schon zu Ende des 19. Jahrhunderts rückten alpine Brandopferplätze in das Bewusstsein der archäologischen Forschung. Ihr Bestand wuchs in den folgenden Jahrzehnten stetig an, so dass heute mehr als 100 solcher prähistorischen Kultorte, vor allem im ostalpinen Bereich, bekannt sind. Der urnenfelderzeitliche Brandopferplatz Altenstadt-Grütze, nördlich der Stadt Feldkirch im Vorarlberger Rheintal gelegen, wurde in den Jahren 1954, 1955 und 1957 vom damaligen Direktor des Vorarlberger Landesmuseums Dr. Emil Vonbank ausgegraben, jedoch nie von ihm veröffentlicht. Die Fundstelle ist aus mehreren Gründen bemerkenswert: Sowohl die baulichen Strukturen, wie auch die Lage abseits der Gebirgshöhen in der weiten Schwemmebene des Rheintals, sind im Kontext alpiner Brandopferplätze einmalig. Das reiche Fundinventar besteht unter anderem aus mehreren Tausend Keramikfragmenten. Dabei handelt es sich zum größten Teil um Material der Urnenfelderkultur, allerdings zeigt etwa ein Fünftel des Bestandes Merkmale der südalpinen Laugen-Melaun Kultur. Hinzu kommen über 40 bronzene Gegenstände und zahlreiche verbrannte Tierknochen sowie Pflanzen- und Speisereste, die einen detailierten Einblick in die Opferpraxis des späten 2. Jahrtausends vor Christus ermöglichen. Mehr als 50 Jahre nach Grabungsende liegen die Ergebnisse nun erstmals umfassend in publizierter Form vor.

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Feldkirch, Altenstadt-Grütze, Bernhard S. Heeb

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Erscheinungsdatum
2010
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