Fehlerhaftes Geld - kaputte Welt!
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Kann man mit dem heutigen Zustand der Welt zufrieden sein? Wohl kaum. Aber sah es diesbezüglich in den Jahrhunderten davor wesentlich besser aus? Nicht eigentlich. Auch damals gab es verheerende Kriege, viel Armut neben maßlosem Reichtum, brutale Gewaltherrscher und dergleichen mehr. Heutzutage aber hat sich hierzu noch Schlimmeres gesellt: die sich im vollen Gang befindliche Vernichtung unser aller Lebensgrundlagen; die Möglichkeit eines globalen Atomkrieges usw. Ganz anders aber sähe die Welt aus —gäbe es den Zins nicht mehr. Dank den umwälzenden Erkenntnissen Silvio Gesells jedoch (1862-1930), des Begründers der sogenannten Freiwirtschaftslehre, ließe sich der Zins auf geradezu einfache Weise beseitigen. Im Gleichschritt damit verschwände dann ein ganzer Rattenschwanz bisher anscheinend unbesiegbarer Übel. Ich gestehe, ich bin bloß Oberstudienrat und habe die Fächer Deutsch, Englisch, Bildende Kunst und Sport unterrichtet. Sehr früh fing ich aber an, mich auch mit Wirtschafts- und Währungsfragen zu befassen. Zum Beispiel: Warum gibt es Inflationen, Deflationen, sogar Währungszusammenbrüche? Und: Was löste letztlich die jetzige Weltfinanzkrise aus? Dann auch: Ist der Zins bzw. der Zinseszins tatsächlich etwas Unverzichtbares? Er hat doch rein logisch betrachtet zur Folge, daß sich immer mehr Geld und Macht in den Händen einiger weniger zusammenballt!? Und soll das so bleiben? Man sieht: Bereits mit den letzteren Sätzen verlasse ich die streng gehüteten Bereiche der Schulökonomie. Und bin damit keineswegs ein Einzelgänger. Ach, noch was: Bereits vor 40 Jahren stellte ich meine Ernährung in Richtung Vollwertkost um —und war damit sehr sehr lange allein auf weiter Flur!