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Das Konzept der Schutzverantwortung (Responsibility to Protect, R2P/RtoP) wurde Ende 2001 von der International Commission on Intervention and State Sovereignty (ICISS) vorgestellt und hat seitdem den politischen und akademischen Diskurs geprägt. Es entstand aus dem Bestreben, die polarisierten Debatten über humanitäre Interventionen, also militärische Einsätze zum Schutz der Zivilbevölkerung ohne Zustimmung der betroffenen Regierung, neu zu gestalten. Die Formulierung einer Schutzverantwortung zielte darauf ab, rechtliche und politische Konflikte zu entschärfen und einen Konsens zur Verhinderung massiven Verlusts von Menschenleben und ethnischer Säuberungen zu schaffen. Aktuell gewinnt das Thema im Kontext der NATO-Militäreinsätze gegen das libysche Regime und dem Konflikt in der Elfenbeinküste an Bedeutung. Die vorliegende Arbeit ist eine überarbeitete Version der Masterarbeit des Verfassers, die im August 2008 an der University of British Columbia (UBC) eingereicht wurde. Sie wurde 2009 mit dem LL. M Thesis Prize der Faculty of Law an der UBC für das akademische Jahr 2007/2008 ausgezeichnet.
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The responsibility to protect in international law, Andreas S. Kolb
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- Erscheinungsdatum
- 2011
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