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Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Einwände von Aristoteles, Hegel und dem Kommunitarismus gegen Sokrates, Kant und Habermas, die im Spannungsfeld von konkreter Sittlichkeit und universalistischer Moral agieren. Der moralische Konflikt zwischen verschiedenen Moralprinzipien hat im Pluralismus und Multikulturalismus der Gegenwart zugenommen. Um diesen Konflikt zu lösen, ist es entscheidend, die zugrunde liegenden Fragen zu klären, etwa wie die moralischen Phänomene zu verstehen sind. Wenn man den Konflikt als Auseinandersetzung zwischen moralischen Prinzipien betrachtet, wird versucht, ein Grundprinzip für die Konfliktlösung zu formulieren, das eine unparteiische Urteilsbildung ermöglicht. Alternativ kann der moralische Konflikt auch als Begegnung unterschiedlicher Vorstellungen des Guten in verschiedenen Kulturen interpretiert werden. In der Ethik wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob moralische Prinzipien unabhängig von der Vorstellung des Guten existieren können oder ob das Richtige im Kontext des Guten zu verstehen ist. Die Unterscheidung zwischen gutem und gerechtem Leben eröffnet eine kritische Reflexion über die Grundlagen der Moral, wobei das Ziel der Untersuchung darin besteht, eine Synthese beider Aspekte im Hinblick auf das gute Leben zu erreichen.
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Moralität und Sittlichkeit, Sang Hyung Lee
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- 2011
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