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Das Briefgespräch zweier junger Gelehrter und einer beeindruckenden jungen Frau, Fine von Kahler, beleuchtet ihre Freundschaft und die unterschiedlichen Lebenswege von Erich von Kahler und Friedrich Gundolf. Zu Beginn ihrer Bekanntschaft arbeitete Kahler an seiner Dissertation in Wien, während Gundolf in Heidelberg an seinem Buch über Shakespeare schrieb. Gundolf erlangte 1916 mit seiner Goethe-Monographie Ruhm, während Kahlers Werk langsamer voranschritt, bis seine Schrift »Der Beruf der Wissenschaft« (1920) ihm zu breiterer Bekanntheit verhalf. Diese unterschiedlichen Veranlagungen und ihre verschiedenen Beziehungen zu Stefan George führen zu Spannungen, die Fine zu harmonisieren versucht. Gundolf, der Fine schon vor ihrer Heirat mit Kahler als Medizinstudent kannte und sie leidenschaftlich verehrte, blieb auch nach der Hochzeit 1912 eng mit ihr verbunden. In den späteren Briefen wird Kahlers wachsende Sorge um Gundolfs Schicksal deutlich, das durch eine erzwungene Trennung von George und Krankheit tragisch geprägt ist. Der Briefwechsel zwischen Gundolf und Kahler spiegelt nicht nur die geistige Situation der Zeit wider, sondern dokumentiert auch eine bedeutende menschliche Begegnung. Die Edition umfasst die gesamte erhaltene Korrespondenz und schließt Briefe an und von Fine sowie einige an Gundolfs Witwe Elisabeth ein.
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Briefwechsel 1910 - 1931, Friedrich Gundolf
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- 2012
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