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Ingeborg König feierte 1965 ihre Flucht aus der DDR nach Westberlin mit ihrem Verlobten Traugott, unwissend, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hatte. Schwanger und tragisch an den Folgen einer missglückten Abtreibung verstorben, hinterließ sie einen intensiven Briefwechsel mit ihrem in Westberlin lebenden Cousin, der die Herausforderungen einer Liebe im geteilten Deutschland widerspiegelt. Ihre Briefe, die größtenteils erhalten sind, geben Einblicke in die Jenaer Verhältnisse der 1960er Jahre, einschließlich alltäglicher Geldsorgen und dem unerträglichen Unterricht in Marxismus-Leninismus. Ingeborg beschreibt auch ihre Professoren, darunter den angesehenen Germanisten Joachim Müller. Diese Korrespondenz, entdeckt von Karin König nach Traugott Königs Tod, zeigt, dass es sich um mehr als Liebesbekundungen handelt. Sie beleuchtet Ingeborgs Leben und ihre Rolle als IM der Staatssicherheit, die die Stasi in ihrer Beziehung vermutete. Traugott, bekannt durch seine Verbindung zu Sartre, wurde von der Stasi als möglicher Spion ins Visier genommen, jedoch endete diese Zusammenarbeit schnell. Die Briefe eröffnen einen neuen Blick auf die Zeit und die Herausforderungen der Liebe in einem geteilten Deutschland.
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Papierne Küsse, Karin König
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- 2011
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- (Hardcover)
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