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Literatur als Lebens-Kunst

Essays zu Antonio Tabucchi

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  • 121 Seiten
  • 5 Lesestunden

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Das traditionelle abendländische Denken, stark von der cartesianischen Logik geprägt, betrachtet den Menschen als Herr der Natur. Diese Sichtweise hat jedoch zu ökologischen und technologischen Bedrohungen für das Überleben der Menschheit geführt. Das Buch untersucht, wie literarische Kunstwerke helfen können, diesen Gefahren entgegenzuwirken. Sie fördern ein besseres Verständnis des Lebens, regen die Kreativität an und eröffnen neue Wege der Lebensgestaltung und Problemlösung. Die großen Erzählungen, wie das Christentum und der Marxismus, haben an Glaubwürdigkeit verloren, wodurch es sinnvoll erscheint, sich kleinen Erzählungen zuzuwenden. Ein Beispiel dafür ist das „Umkehrspiel“ von A. Tabucchi, das den traditionellen Glauben an unveränderliche Wahrheiten in Frage stellt und die Ambivalenz als Denkfigur einführt. Diese Einheit der Gegensätze, wie im Phänomen der Hassliebe, hebt die Bedeutung der Perspektivität hervor. Ambivalenz als dialogische Haltung ermöglicht es, den eigenen Standpunkt kritisch zu hinterfragen und die Sichtweise anderer zu integrieren. So wird ein Konzept von Vernunft entwickelt, das den Dialog und das Verständnis zwischen unterschiedlichen Perspektiven fördert.

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Literatur als Lebens-Kunst, Bernward Ophey

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2011
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