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Beiträge zur interkulturellen Zeitdiagnose

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  • 141 Seiten
  • 5 Lesestunden

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Die Stelle aus Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts ist nicht nur bekannt und oft zitiert, sondern hat auch einen bedeutenden Einfluss auf die Philosophiegeschichte. Hegel stellt fest, dass die Philosophie immer zu spät kommt, um die Welt zu belehren. Der Gedanke der Welt tritt erst auf, nachdem die Wirklichkeit ihren Bildungsprozess abgeschlossen hat. Das Ideale erscheint erst in der Reife der Realität, und die Philosophie kann nur erkennen, was bereits geschehen ist. Die Eule der Minerva, ein Symbol für die Philosophie, beginnt ihren Flug erst mit der Dämmerung. Im Gegensatz dazu fordert Karl Marx einen anderen Ansatz für die Philosophie, indem er betont, dass es nicht nur um die Interpretation der Welt geht, sondern darum, sie zu verändern. Diese beiden Positionen haben eine langanhaltende Debatte über das Verständnis und die Funktion der Philosophie angestoßen. Diese Ansichten von Hegel und Marx sind entscheidend, um den philosophischen Hintergrund der im vorliegenden Band gesammelten Beiträge zu verdeutlichen. Sie zeigen die unterschiedlichen Perspektiven auf die Rolle der Philosophie in der Geschichte und deren Einfluss auf das Denken und Handeln in der Welt.

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Beiträge zur interkulturellen Zeitdiagnose, Raúl Betancourt

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2010
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