Schicksalsorte des Sports
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Sport hat eine historische Dimension. So schnelllebig er auch scheint, so rasch die Namen von Siegern und Verlierern auch wechseln mögen – in seinen erfolgreichsten Akteuren wächst auch er, der scheinbar Leichtgewichtige, zu mythischer Größe, stiftet er Identität, die stärker ist, nachhaltiger wirkt als vieles andere. Sportler werden dann zu Helden verklärt, die Schauplätze ihres Triumphes oder auch ihres Scheiterns bleiben unverrückbar als Wegmarken im Gedächtnis der „Sportnation“ verankert. Eingehend setzt sich Johannes Sachslehner mit diesen großen Mythen der rot-weiß-roten Sportgeschichte auseinander, er erzählt von Momenten des Triumphs und der Begeisterung, von unvergesslichen Augenblicken wie Franz Klammers wildem Ritt zur Goldmedaille 1976 am Patscherkofel oder Hans Krankls genialem Dribbling vor dem 3:2-Siegestor gegen Deutschland in Córdoba 1978. Und er berichtet von Orten und Ereignissen, die verbunden sind mit Trauer, Entsetzen Betroffenheit und Wut: Da ist der rätselhafte Tod des „Papierenen“ Matthias Sindelar 1939, da sind Jochen Rindts tödlicher Unfall 1970 in der Parabolica-Kurve von Monza und Hermann Maiers Horrorsturz in Nagano 1998. Eine packende Begegnung mit Menschen und ihren Schicksalen, die nicht nur den Sportfreund in ihren Bann ziehen werden.
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