Die Große Depression und der New Deal aus makroökonomischer Sicht
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Die Große Depression und die Periode des New Deal gelten als Wendepunkt der Wirtschaftswissenschaft in Theorie und Praxis. In der vorliegenden Arbeit werden aus makroökonomischer Sicht mehrere Beiträge renommierter ÖkonomInnen hinsichtlich der Art der verwendeten Modelle und der daraus gezogenen Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen des New Deal evaluiert. Es konnte gezeigt werden, dass die Art und Weise der Modellierung entscheidend für die Ergebnisse der ökonomischen Analyse des New Deal ist. Etwas verkürzt gesprochen: Neo-klassische Ökonomen hielten die Eingriffe des New Deal für schädlich, Neu-keynesianische ÖkonomInnen hielten ihn, zumindest teilweise, für nützlich. Die politisch-ökonomischen Empfehlungen der jeweiligen ökonomischen Schule spiegeln diese Teilung wider. Die Arbeit liefert auch eine einführende Kritik in die Grundlagen dieser Modelle und einen Ausblick auf mögliche weitere Forschungsarbeiten im Bereich heterodoxer Ökonomie.