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Freiheit und Verantwortung

Eine Debatte, die nicht sterben will - und auch nicht sterben kann

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  • 224 Seiten
  • 8 Lesestunden

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„Freiheit“ und „Verantwortung“ sind zentrale Begriffe einer umstrittenen Auffassung vom Menschen, die besonders von den Neurowissenschaften kritisiert wird. Die Diskussion über diese Themen ist jedoch nicht neu und reicht bis zu den Griechen zurück. Kernfragen sind: Sind wir frei, und wenn ja, in welchem Sinn? Sind wir verantwortlich, und wenn ja, in welchem Sinn? Das Buch bietet eine Analyse der Situation, in der wir bei der Wahl unserer Handlungen unvermeidlich sind, und leitet ein Minimalverständnis von Freiheit ab, das auch in einem deterministischen Verständnis Bestand hat. Diesem Verständnis kann ein ebenso unbestreitbares Minimum an Verantwortlichkeit zugeordnet werden. Die seit der Antike immer wieder neu entfachte Kontroverse wird jedoch voraussichtlich keinen einvernehmlichen Schluss finden, da grundlegende menschliche Haltungen zur Selbstdeutung und zum Zusammenleben im Spiel sind, die sich über lange Zeiträume entwickelt haben. Dieses komplexe Dispositionsgefüge weist gegenläufige Tendenzen auf, die die Debatte auch in der Zukunft immer wieder neu eröffnen werden. Die späte Veröffentlichung des Buches könnte auf die unaufgeregte Darstellung zurückzuführen sein, die Raum für die anhaltende Diskussion lässt.

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Freiheit und Verantwortung, Ulrich Pothast

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2011
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