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Hamlet-Syndrom: Schädelstätten

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Es herrscht Totenkopf-Konjunktur! Einst als Symbol für Vergänglichkeit stilisiert, ist der Totenkopf heute kommerziell verwertet und zu einem bedeutungslosen Dekor verkommen. Vom Bürgerschreck-Emblem hat er sich zum Zeichen der bürgerlichen Gesellschaft gewandelt. Doch Vanitas lebt! In der zeitgenössischen Kunst findet das Zeichen immer wieder Auferstehung, und es wimmelt von Schädeln. Mit modernen Varianten des Vanitas-Konzepts bieten hamlethafte Schädel-Meditationen kulturgeschichtliche Brücken und kommentieren aktuelle gesellschaftliche Probleme. Zwischen Ironie und tieferer Bedeutung regt diese uralte Endzeitmetapher zu künstlerischen Reflexionen über Sein oder Nichtsein an. „Hamlet Syndrom“ zeigt künstlerische Kopfarbeiten: Beispiele einer aktuellen Cranium-Ikonografie, Schädelstätten zwischen gewichtiger Symbolik und ironischem Zitat, drastischem Realismus und rätselhaftem Surrealismus, sowie naturalistischem Objektstudium und expressiver Interpretation. Es wird das Skelett einer Ästhetik des Makabren präsentiert und Bruchstücke zur Kulturgeschichte des Totenkopfs untersucht. Der visuelle Umgang mit diesem knöchernen Gegenstand, den alle in sich tragen, wird thematisiert. Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Marburger Kunstverein.

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Hamlet-Syndrom: Schädelstätten, Harald Kimpel

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2011
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