Nur ka Wasser net
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Das Weinviertel trägt nicht zufällig seinen Namen, handelt es sich doch bei diesem Gebiet, das im Norden von der Thaya, im Osten von der March und im Süden von der Donau begrenzt wird, um Österreichs größte Weinregion. Dieses Gebiet, das eine Weinbaufläche von ca. 12.800 Hektar umfasst, zeichnet sich vor allem durch seine Lößböden aus, die insbesondere den Grünen Veltliner gut gedeihen lassen. Der Name Weinviertel steht aber auch für historische Kellergassen, für den Weingenuss beim Heurigen, für den historischen „Brünnerstrassler“ und den pfeffrigen Weinviertel DAC. Hans Traxler hat sich auf die Spurensuche nach der Geschichte des Weines, Weinbaues und Weingenusses im östlichen Weinviertel gemacht. In vielen Gesprächen mit Zeitzeugen rekonstruiert er die Entwicklung des Weinbaues dieser Region vor allem im vergangenen Jahrhundert. An Hand der weinbaulichen Kleinregionen dokumentiert der Autor die Menschen, Weinbauern und Heurigen, die Arbeitswelt sowie die Entwicklung der Weinkultur. Eine Vielzahl historischer Photographien und Reproduktionen von Dokumenten macht deutlich, wie sehr sich der Weinbau, die Weinbereitung und die Ansprüche der Weingenießer in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Der Autor beginnt seine Reise durch das östliche Weinviertel im Norden, in Poysdorf, Falkenstein und Herrnbaumgarten. Von der Mitte dieses Gebietes bis zur Staatsgrenze im Osten führte Hans Traxler Gespräche mit Zeitzeugen, von Traunfeld, Martinsdorf und Hohenruppersdorf bis nach Matzen, Ollersdorf und Mannersdorf an der March, sowie an der südlichen Grenze des Weinviertler Hügellandes, von Großengersdorf, Pillichsdorf und Wolkersdorf bis nach Hagenbrunn.
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