Methode zur Bewertung der Biodiversität in Ökobilanzen am Beispiel biogener Kraftstoffe
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Ökobilanzen werden für umweltpolitische Richtungsentscheidungen als eine maßgebliche Grundlage herangezogen. Auswirkungen auf die Biodiversität werden derzeit jedoch aufgrund methodischer und inhaltlicher Defizite entweder nicht oder nur sehr unzureichend berücksichtigt. Die neue Methode zeigt einen Weg, wie dieser wichtige Umweltaspekt in die bisher eher „chemielastige“ Ökobilanz eingebunden werden kann. Zentral dafür ist die Integration von räumlichen Bezügen in die typischerweise räumlich unspezifische Ökobilanz. Dabei wird nicht auf der noch vergleichsweise einfach erfassbaren landwirtschaftlichen Betriebsebene gearbeitet. Vielmehr werden Aussagemöglichkeiten und -grenzen auf nationaler Ebene (Bundesrepublik Deutschland) auf der Basis vorhandener Daten aufgezeigt.