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Paradoxe Paradiesschöpfung

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Wie kann eine Poetik praktisch funktionieren, die einerseits die Dichter zu legislators of the world erklärt, andererseits eine radikale Dynamisierung dieser gesetzgebenden Tradition betreibt? Den passionierten Weltverbesserer P. B. Shelley treiben die Paradoxien seiner prekären Hoffnungen ins Innere der Wahrnehmung und damit in die sprachlich verfassten Labyrinthe des menschlichen Geistes, aus deren Beschaffenheit er eine Poet(h)ik des metaphorischen Wechsels entwickelt. Der Band untersucht die Entwicklung und Ausformung dieser Vorstellungen vom wenig bekannten, aber für das Verständnis der Genese unverzichtbaren, Epos Laon and Cythna (1817) bis hin zu zentral kanonisierten Texten wie Prometheus Unbound und der Defence of Poetry. Dabei wird die paradoxe Logik der Shelley’schen Entwürfe zum Politischen des Ästhetischen nachvollziehbarer. Gleichzeitig ergeben sich spannende, neue Aspekte zu zentralen Disputen der Shelleyforschung, wie der one mind, den Intertextualitätsvorstellungen Shelleys, seinen Entwürfen zum Erhabenen, ja sogar zu seiner skurrilen Begeisterung für Pythagoras.

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ISBN
9783868212969

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2011

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