Offene Fragen in der geschlossenen Abteilung
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Ausgehend von einer dramatischen Konfrontation an der Schule zur Funktionärsausbildung in Berlin-Biesdorf schildert Harald Werner die tiefen inhaltlichen und persönlichen Konflikte, die Ende der 80er Jahre die DKP erschütterten. Als einer der Köpfe der damaligen Erneuererbewegung verknüpft er diese Auseinandersetzungen mit seiner eigenen politischen Biografie, die in der außerparlamentarischen Opposition der 1960er Jahre beginnt, ihn über den zweiten Bildungsweg an die Universität bringt, schließlich zur DKP führt und nach dem Berufsverbot in die Hauptamtlichkeit mündet. So bilden die dramatischen Biesdorfer Ereignisse eine Folie, auf der sich die bewegenden Motive und Erfahrungswelten, aber auch die politischen Widersprüche einer ganzen Politikgeneration widerspiegeln. In einem abschließenden Epilog reflektieren Wolfgang Gehrcke und Harald Werner ihre Erfahrungen in der DKP mit den politischen Prozessen in der LINKEN, deren Vorstand sie heute beide angehören.