"Weinen si began"
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Das Nibelungenlied, das wohl bekannteste mittelalterliche Heldenepos der deutschen Literatur, ist durchzogen von tiefemotionalen Handlungssträngen und Momenten. Eine Vielzahl dieser dramatischen Situationen ist begleitet von Tränen. Es sind oftmals bedeutende Wendepunkte, an denen Tränen fließen. Hierbei ist die Forschung eine umfangreiche Untersuchung dieser Tränen bislang schuldig geblieben, die nicht nur ein bloßes Mittel zur Emotionalisierung, sondern ein bestimmendes Leitmotiv darstellen. Christoph Stotmeister schließt diese Lücke, wobei die Wurzeln aus den nordischen Sagentraditionen dabei ebenso beachtet werden, wie die wissenschaftlichen Schriften aus der weltweiten Nibelungenforschung. „Christoph Stotmeister stellt all dies mit großer Umsicht und Genauigkeit dar. Es wird […] helfen, das Epos besser zu verstehen und, vor allem auch, Vergnügen an ihm zu haben.“ - Prof. Dr. Joachim Heinzle