Die Kultur– und Ethno-Wissenschaften an der Freien Universität Berlin
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Eine umfassende Geschichte der an der FU in Lehre und Forschung vertretenen Wissenschaften existiert bislang nicht. Dieser Band zeigt, wie erhellend eine solche Geschichte ist. Die Beiträge machen am Beispiel der Kultur- und Ethno-Wissenschaften deutlich, dass sich die FU seit ihrer Gründung in der häufig glanzvollen Berliner Tradition sah, diese in die neue Zeit übertrug und sich zugleich grundsätzlich den neuen nationalen wie internationalen Standards öffnete. Es wird sichtbar, wie beispielsweise in den unruhigen Jahren nach 1968 neue Ansätze in Methodik, Struktur und Arbeitsweisen sowie völlig neue Themenstellungen mit den von den Studierenden erhobenen Forderungen verknüpft wurden. Darüber hinaus zeigt dieser Band, dass die abwertende Bezeichnung »Orchideenfach« für die meisten »kleinen Fächer« nicht zutrifft. Ebenso wenig gerechtfertigt ist es, sie als »exotische Nischen« zu apostrophieren.