"Wo die schönen Trompeten blasen"
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Der Band stellt Mahlers Werk und Wirkung facetten- und perspektivenreich vor. Nach einer Eröffnung mit Beiträgen über Mahlers Verhältnis zu Weltbildern, zu Hamburg und zu sozialen Fragen in seiner Zeit geht es dann vor allem um das Vokalschaffen und dabei wiederum besonders um die Wechselwirkung zwischen Lied und Symphonik. Das betrifft Fragen der Textwahl (von Des Knaben Wunderhorn bis Rückert und Nietzsche). Es betrifft Fragen der offenen oder verdeckten Textierung. Und es betrifft Fragen des Tonsatzes, des Formbaus, der Ornamentik, des Klangs und der Singstimmenbehandlung. Das alles wird behandelt im Zusammenhang der großen Vielfalt von Verfahren und des Facettenreichtums von Mahlers Werk samt der Einbettung in seine Zeit, bis hin zu Parallelen bei Charles Ives. Seine Ausstrahlung in der neuen Musik des späteren 20. wie des 21. Jahrhunderts wird exemplarisch gezeigt bei Alban Berg und Hans Werner Henze sowie im zeitgenössischen Jazz.