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Die Obeliskenfragmente aus Assur

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Die Mehrheit der in Assur gefundenen Obeliskenfragmente ist bisher gar nicht oder nur unzureichend publiziert worden. Julia Orlamünde legt nun eine detaillierte Beschreibung der 256 Fragmente drei unterschiedlicher Obeliskentypen vor und präsentiert eine Reihe von Zusammenschlüssen einzelner Fragmente. Gleichzeitig wird eine gute Vorstellung dessen vermittelt, was einst in Assur vorhanden war. Durch Vergleiche mit dem Rassam Obelisken, dem Schwarzen Obelisken, den Beschlägen der Balawat-Tore und der Thronbasis Salmanassars III. lässt sich das auf den Obeliskenfragmenten Dargestellte klarer erkennen und in einen größeren Zusammenhang einordnen. So ist den assyrischen Obelisken gemeinsam, dass sie im Wesentlichen Tribut seitens unterworfener Vasallen des assyrischen Reiches inschriftlich und bildlich zum Thema haben. Anhand der zahlreichen neuen Beispiele aus Assur werden die bisherigen Erkenntnisse ikonographisch und textlich vielseitig erweitert. Der Katalog wird ergänzt durch einen Beitrag von Eckhart Frahm, in dem die Datierung der Obelisken-Bruchstücke des Typs I in die Zeit Tiglat-Pilesers I. (1114–1076) belegt wird, womit sich die Anzahl der aus der späteren mittelassyrischen Zeit stammenden Obelisken (Zerbrochener und Weißer Obelisk) um einen weiteren erhöht.

Buchvariante

2011, hardcover

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