Die Rechte des Verbrauchers im Arzneimittelmarkt der Europäischen Union
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Die vorliegende Freiburger Dissertation untersucht die Frage, inwieweit die europäischen Normen des Arzneimittelrechts die Rechtsschutzinteressen des Verbrauches gegenüber dem Arzneimittelhersteller, dem Mitgliedstaat oder der Europäischen Union (EU) schützen. Einleitend wird der Arzneimittelmarkt aus rechtlicher und ökonomischer Perspektive dargestellt, wobei die relevanten Politikbereiche erörtert und die anwendbaren Begriffe definiert werden. Es folgt eine Untersuchung der dogmatischen Grundlagen zur Begründung von Rechten des Einzelnen im Unionsrecht. Schliesslich werden diese allgemeinen Grundsätze der Rechtsbegründung sowohl auf die einschlägigen primärrechtlichen Bestimmungen (Art. 34 ff. und Art. 101 f. AEUV) als auch auf das Sekundärrecht (RL 2001/83/EG und VO (EG) Nr. 726/2004) angewandt. Im Ergebnis werden die konkreten Auswirkungen des Arzneimittelrechts auf den Verbraucher, mögliche klagefähige Rechtspositionen des Einzelnen aber auch Defizite im System des Individualrechtsschutzes der EU identifiziert.