Straftheorien
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Auf die Frage „Warum Kriminalstrafe?“ überzeugen uniforme Antworten etwa in Form eines Bekenntnisses zu entweder einer „absoluten“ oder einer „relativen“ Straftheorie nicht. Vielmehr muss eine Antwort komplex und differenziert ausfallen. Erforderlich ist zum einen die Begründung gegenüber der Allgemeinheit, warum es die kostenintensive Institution „Kriminalstrafe“ geben soll, zum anderen eine Begründung gegenüber den zu Bestrafenden, warum ihnen ein Strafübel zugefügt werden darf. Ferner muss man zwischen Zweck und Legitimität von Strafnormen einerseits, Zweck und Legitimität der Verhängung von Kriminalstrafe andererseits unterscheiden. Eine normativ angemessene Theorie der Strafe muss Opferinteressen und gesellschaftliche Interessen berücksichtigen und gegenüber dem Täter den Eingriff in seine Rechte legitimieren. Sie integriert präventive und expressive Elemente sowie den Gedanken der Fairness.
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Straftheorien, Tatjana Hörnle
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2011
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- Titel
- Straftheorien
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Tatjana Hörnle
- Verlag
- Mohr Siebeck
- Erscheinungsdatum
- 2011
- ISBN10
- 3161509080
- ISBN13
- 9783161509087
- Kategorie
- Rechtswissenschaft
- Beschreibung
- Auf die Frage „Warum Kriminalstrafe?“ überzeugen uniforme Antworten etwa in Form eines Bekenntnisses zu entweder einer „absoluten“ oder einer „relativen“ Straftheorie nicht. Vielmehr muss eine Antwort komplex und differenziert ausfallen. Erforderlich ist zum einen die Begründung gegenüber der Allgemeinheit, warum es die kostenintensive Institution „Kriminalstrafe“ geben soll, zum anderen eine Begründung gegenüber den zu Bestrafenden, warum ihnen ein Strafübel zugefügt werden darf. Ferner muss man zwischen Zweck und Legitimität von Strafnormen einerseits, Zweck und Legitimität der Verhängung von Kriminalstrafe andererseits unterscheiden. Eine normativ angemessene Theorie der Strafe muss Opferinteressen und gesellschaftliche Interessen berücksichtigen und gegenüber dem Täter den Eingriff in seine Rechte legitimieren. Sie integriert präventive und expressive Elemente sowie den Gedanken der Fairness.