Satierisches
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Scherzkekse im Naturhistorischen Museum. René Fehr, Oskar Weiss, Hanspeter Wyss, Claude Kuhn, Heinz Pfuschi Pfister, Martin Senn, Ted Scapa, H. R. Wüthrich, Peter Gerber, Jonas Raeber, Martin Ryser: Denkerhühner, Fenchelfische und Hautstecher bevölkern das Museum, eine zoologische Sensation jagt die andere. Eine Gruppe kreativer Köpfe, vom Philosophen bis zum selbsternannten Hornochsen hat die Evolution in die Hand genommen und präsentiert Naturkunde einmal anders. Furchtlos wird aus dem biologischen Zusammenhang gerissen und neu verteilt. Der Daumenläufer stammt vom iPod ab, die Erdbeere wird zum roten Wasserbeerchen. Alles ist denkbar, alles ist möglich. Mit Objekten, Zeichnungen und Filmen, mit Tricks und Eulenspiegeleien wird der Natur auf den Leib gerückt. Manches stammt aus dem soliden Fundus der Truppe, vieles ist aber auch exklusiv für das Biotop Museum entstanden. Was am meisten fasziniert: Es gibt keinen roten Faden, kein Corporate Design und keine Lehrmeinung. Es herrscht Vielfalt und Chaos, derber Witz und melancholische Poesie, alles einträchtig vereint: Ein erstaunlich stabiles Ökosystem – Nachhaltigkeit garantiert.