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Aushandeln von Zunft

Möglichkeiten und Grenzen ständischer Selbstbestimmung in Lippstadt, Soest und Detmold (17. bis 19. Jahrhundert)

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  • 360 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Seit dem späten 17. Jahrhundert wurde im Alten Reich über die Neuordnung oder Abschaffung der Zünfte diskutiert, die jedoch bis zur Einführung der Gewerbefreiheit 1869 in vielen Territorien bestehen blieben. Die Zünfte, Zusammenschlüsse von Handwerkern und Kramern, waren zentrale Institutionen, deren Nutzen sowohl für die Mitglieder als auch für die Obrigkeit bedeutend war. Claudia Strieters preisgekrönte Arbeit untersucht die Interaktionen zwischen Zünften und Obrigkeiten, die sowohl Kooperationen als auch Konflikte beinhalteten. Sie analysiert, wie die Interessen beider Seiten ausgehandelt wurden, und beleuchtet die wenig beachteten Überlieferungen der Städte Lippstadt, Detmold und Soest. Durch den Vergleich dieser Städte werden die Handlungsoptionen der Zünfte im Spannungsfeld von staatlichen Regulierungen und korporativer Selbstverwaltung betrachtet. Die Untersuchung rekonstruiert die Verhandlungen über „Handwerkspolicey“ und Zunftrecht zwischen Zentralbehörden, Stadträten und Zünften. Mikrohistorische Beispiele zeigen, wie sich die Zünfte an die erstarkenden Territorialgewalten anpassten, ihre Herrschaftsrechte sicherten und in kommunikativen Prozessen agierten.

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Aushandeln von Zunft, Claudia Strieter

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2011
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(Hardcover)
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