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In den letzten Jahren hat die Verbreitung mobiler Geräte mit Lokalisierungstechnologie (z. B. GPS) stark zugenommen, wodurch Nutzer zu Datenlieferanten werden können. Diese Dissertation behandelt zwei zentrale Problemstellungen im Kontext raumbezogener Daten, die von geowissenschaftlich nicht geschulten Nutzern erhoben werden: Erstens, wie können Laien motiviert werden, freiwillig qualitätsgesicherte Daten zu sammeln? Der erste Beitrag bietet ein Framework für die Gestaltung ortsbezogener Spiele, die Nutzer anregen, spielerisch und qualitätsbewusst Daten zu erheben. Peltola et al. (2006) betonen, dass Spielaktivitäten eine natürliche Motivation darstellen, um an nicht unbedingt notwendigen Aufgaben teilzunehmen. Durch die Steuerung von Spielereignissen können die Datenverwender die Spieler gezielt zu Aufgaben leiten, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Zweitens wird die Frage behandelt, wie die Qualität von semantisch angereicherten raumbezogenen Daten verbessert werden kann. Eine wesentliche Eigenschaft ortsbezogener Spiele ist ihre wiederholte Spielbarkeit, die im Gegensatz zu anderen Bereichen die Erstellung redundanter Daten fördert. Das Zusammenführen von Daten mehrerer Nutzer ermöglicht eine Mehrfachmessung, die zur Verbesserung der Lokalisierung (Wo?) und Kategorisierung (Was?) genutzt werden kann. Der zweite Beitrag bietet einen Ansatz zur semantischen Integration der gesammelten Daten.
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Gemeinschaftliche qualitätsgesicherte Erhebung und semantische Integration von raumbezogenen Daten, Sebastian Matyas
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- Erscheinungsdatum
- 2011
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