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In stürmischen Jahren

Texte des türkischen Revolutionärs

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Sommer, Sonne, Strand - ein günstiger Urlaub in einem Land, das oft mit Klischees belegt wird. Doch die Türkei hat eine Geschichte revolutionärer Bewegungen, die oft ignoriert wird. In diesem Buch werden Texte von Ibrahim Kaypakkaya präsentiert, dem Gründer der 'Kommunistischen Partei der Türkei/Marxisten-Leninisten' und der 'Befreiungsarmee der Arbeiter und Bauern der Türkei', der 1972 von der Polizei ermordet wurde. In den Jahren zwischen 1969 und 1973 war die Türkei ein Agrarland, mit der Industrie vor allem in Istanbul konzentriert. Massentourismus war noch nicht etabliert; Antalya war bekannt für Blumen und Erdbeeren, nicht für Golfplätze. Kaypakkaya analysierte die soziale Realität in Dörfern und Kleinstädten: Ein mittlerer Bauer hatte oft ein Paar Ochsen, während arme Bauern Schwierigkeiten hatten, Häuser zu bauen, da es an geeigneten Materialien mangelte. Handwerksberufe wie Kupferschmiede und Blechschmiede kämpften ums Überleben, während der große Kapitalismus in die Dörfer eindrang. Die Auswanderung nach Deutschland hatte bereits begonnen. In Istanbul hörten Studenten die Beatles und trugen Miniröcke, während auf dem Land Ochsengespanne unterwegs waren. Kaypakkaya untersuchte die Möglichkeit einer nationalen, anti-imperialistischen und demokratischen Revolution als Weg zur sozialistischen Gesellschaft.

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In stürmischen Jahren, İbrahim Kaypakkaya

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Erscheinungsdatum
2011
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