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Im Gegensatz zur heutigen Rassezucht, die sich auf wenige Züchter konzentriert, zielt die Basiszucht darauf ab, alle Imker in den Zuchtprozess einzubeziehen. Dadurch soll die einheimische Landbiene umfassend verbessert werden, ohne Inzuchtschäden zu riskieren. Die Landbiene, die von den meisten deutschen Imkern gehalten wird, ist ein Rassengemisch mit starken Anteilen der Rassen Carnica, Nigra, Ligusta und der Kunstrasse Buckfast. Sie ist gut an die klimatischen Bedingungen angepasst und genetisch vielfältig. Die Zuchtauslese erfolgt nicht nach äußeren Rassemerkmalen, sondern anhand von vier Leistungskriterien: hohe Ertragsleistung, Gesundheit (ohne Medikamente außer zur Bekämpfung der Varroamilbe), Schwarmträgheit und gute Bearbeitbarkeit. Um die Landbiene zu verbessern, haben Basiszüchter einfache Zuchtverfahren entwickelt, die die neuesten Erkenntnisse der Bienebiologie und Genetik berücksichtigen und leicht anwendbar sind. Die künstlichen Praktiken der Reinzucht, wie Umlarven und künstliche Besamung, werden durch die natürliche Weiselentwicklung im Bienenvolk ersetzt. Die Weisel schlüpft in dem Volk, in dem sie später bleibt.
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Grundsätze und Verfahren der Basiszucht, Hans Bergmann
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- 2011
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