"Unsere jüdischen Nachbarn"
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Dieses im Auftrag der Gemeinde Wardenburg verfasste Buch handelt von den Lebenswegen einer Familie, die aus dem nordwestdeutschen Landjudentum stammt. Beschrieben werden die Stationen, die die ersten Mitglieder der Familie nach Wardenburg führten. Anschaulich geschildert wird ihr knapp 80 Jahre währendes Leben in der Dorfgemeinschaft und in der Stadt Oldenburg. Dokumentiert werden die ihnen aufgenötigten Wege und Stationen mit dem Zielpunkt „Auschwitz“ nach der Vertreibung der letzten Familienmitglieder aus Wardenburg 1940. Ebenso die dramatischen Umstände, unter denen eine Tochter in der heutigen Ukraine die Mordaktionen überlebte und schließlich in den USA eine neue Heimat fand. Das Schlusskapitel beschäftigt sich mit dem Platz des Gedenkens an das Schicksal der Familie in der örtlichen Erinnerungskultur seit 1945.