Schluss mit dem Bildungsgerede!
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Lehrer sind Lehrer – und keine Moderatoren! Eigentlich mag man es kaum noch hören, das permanente Gerede von der Dauerbaustelle Schule. Es sei denn, es käme ein Praktiker, der sich ganz un-verschämt als Lehrer („Schulmeister“) versteht - und einem erklärt, warum man auf hohle Reformfloskeln pfeifen kann. Die leidige Strukturdebatte: eine Sackgasse; die euphorische Propaganda für's selbständige Lernen: ein Irrweg! Dabei könnte Schule wortwörtlich begeistern - wenn ihre menschliche Dimension in den Mittelpunkt gerät, wenn Bildung zur Beziehungssache wird! Feltens großer Bildungsessay beleuchtet das komplexe Wechselspiel zwischen ein-und-dreißig Menschen: hier die Emotionen der Lehrer, da das Empfinden der Schüler. Sein Wissen um das Erfreuliche, Problematische und Mögliche in der Schule eröffnet eigensinnige Ansätze für die Bildungsarbeit.