Philosophische Betrachtungen zu physiologischen Grundlagen und metaphysischen Bedürfnissen des Menschen
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Der Autor berichtet: Mein Buch soll Forderungen stellen – es kommt mir des-halb wenig darauf an, ob alles, was an positivem Wissen darin enthalten ist, unangreifbar ist. Natürlich musste ich meine Forderungen begründen – ich kann ja nicht erwarten, dass mein unbekannter Name irgendwelchen Zauber auf den Leser aus-zuüben vermag. Aber wenn meine Begründungen einmal nicht mehr ganz stichhaltig sein sollten, wenn diese oder jene Hypo-these, wie alle „Errungenschaften der Wissenschaft“ in Verachtung und Vergessenheit geraten ist – was tut’s? Die eine große Wahrheit, die mein Buch immer und immer wieder betont, dass es nicht darauf ankommt, dies oder jenes zu wissen oder zu glauben, sondern etwas zu sein, und die eine Forderung, nicht Propheten oder Gelehrten, sondern sich selbst und seinem eigenen Willen zu vertrauen, wird wohl all diese Hypothesen und „bewiesenen“ Sätze überleben. Ob sie so oder so begründet wird, ist mir sehr gleichgültig. Da es mir mehr um Wesen, als um Wissen zu tun, ist, kann mir in der Tat nicht so sehr viel daran liegen, in kleinen und kleinsten Dingen nicht gegen das Urteil der Fachleute zu verstoßen. Wenn der Leser wissen will, wie ich dazu komme, überhaupt über Gegenstände der exakten Wissenschaften zu reden, da ich doch nicht dafür angestellt und besoldet bin, so mag er bei Chamberlain nachlesen. - Vorwort zur vierten Auflage der „Grundlagen“. – Gerade die Aufgabe, die ich lösen wollte, möchte ich nicht Fachleuten überlassen.
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Philosophische Betrachtungen zu physiologischen Grundlagen und metaphysischen Bedürfnissen des Menschen, Martin Wust
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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- Titel
- Philosophische Betrachtungen zu physiologischen Grundlagen und metaphysischen Bedürfnissen des Menschen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Martin Wust
- Verlag
- Empire, Verl. im Münsterland
- Erscheinungsdatum
- 2013
- Einband
- Hardcover
- ISBN10
- 3943312089
- ISBN13
- 9783943312089
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- Der Autor berichtet: Mein Buch soll Forderungen stellen – es kommt mir des-halb wenig darauf an, ob alles, was an positivem Wissen darin enthalten ist, unangreifbar ist. Natürlich musste ich meine Forderungen begründen – ich kann ja nicht erwarten, dass mein unbekannter Name irgendwelchen Zauber auf den Leser aus-zuüben vermag. Aber wenn meine Begründungen einmal nicht mehr ganz stichhaltig sein sollten, wenn diese oder jene Hypo-these, wie alle „Errungenschaften der Wissenschaft“ in Verachtung und Vergessenheit geraten ist – was tut’s? Die eine große Wahrheit, die mein Buch immer und immer wieder betont, dass es nicht darauf ankommt, dies oder jenes zu wissen oder zu glauben, sondern etwas zu sein, und die eine Forderung, nicht Propheten oder Gelehrten, sondern sich selbst und seinem eigenen Willen zu vertrauen, wird wohl all diese Hypothesen und „bewiesenen“ Sätze überleben. Ob sie so oder so begründet wird, ist mir sehr gleichgültig. Da es mir mehr um Wesen, als um Wissen zu tun, ist, kann mir in der Tat nicht so sehr viel daran liegen, in kleinen und kleinsten Dingen nicht gegen das Urteil der Fachleute zu verstoßen. Wenn der Leser wissen will, wie ich dazu komme, überhaupt über Gegenstände der exakten Wissenschaften zu reden, da ich doch nicht dafür angestellt und besoldet bin, so mag er bei Chamberlain nachlesen. - Vorwort zur vierten Auflage der „Grundlagen“. – Gerade die Aufgabe, die ich lösen wollte, möchte ich nicht Fachleuten überlassen.